Kraniosakrale Osteopathie ist eine sanfte manuelle Methode, die sich in der Hauptsache mit dem System aus Schädel, Wirbelsäule und Kreuzbein beschäftigt. Dieses System hat maßgeblichen Einfluss auf die Gesamtheit der Nerven, die hormonelle Situation, alle Organe, sowie auf Muskeln und Skelett. Es steuert grundlegende physiologische und psychische Abläufe.
Unter Integrativer Kraniosakraler Osteopathie versteht man die Einbeziehung der Bindegewebssysteme, wie Knochen, Muskeln, Gelenke und Faszien (myofaszial), der inneren Organe (viszeral), des Blutgefäßsystems (vaskulär) und des Nervensystems (neuronal). Das gesamte System wird durch indirekte Techniken in den Zustand ausgeglichener Spannung gebracht (BLT =Balanced Ligamentous Tension). Eine indirekte Technik regt den Körper zur Selbstregulation an. Im Unterschied zur Chiropraktik wird z.B. ein Wirbel nicht mit Kraft eingerenkt, sondern das umliegende Bindegewebe in einen (Ent-)Spannungszustand gebracht, der es dem blockierten Wirbel "erlaubt, zu entspannen". Dieses Vorgehen basiert auf dem Tensegrity-Modell ("Druck-Zug-Spannungsmodell"), das dem Bindegewebe die tragende Rolle zuspricht.
Die Methode kann Ihnen dabei helfen:
Integrative Kraniosakrale Osteopathie lässt sich sehr gut mit der Homöopathischen Behandlung und anderen Behandlungsstrategien kombinieren, um die Wirkung noch zu verstärken.
Thomas Lachmair
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